Geschichte der Musikfestivals

Seit ihrer inoffiziellen Entstehung in den 60ern haben Musikfestivals einen langen Weg zurückgelegt. Besucher aus der ganzen Welt besuchen diese Art der Outdoorfestivals, um musikalische sowie kulturelle Unterhaltung geboten zu bekommen.

Wer gefragt wird, was wohl das berühmteste Festival ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mit »Woodstock« antworten. Zwar war es nicht das erste Festival in den USA, aber die vier Tage, die es angedauert hat, werde allen Zeitzeugen wohl für immer in Erinnerung bleiben. Die Organisatoren dieses Festivals aus dem Jahr 1969 hatten ursprünglich 50 Tausend Teilnehmer geplant, haben aber im Endeffekt über 200 Tausend Tickets verkaufen können. Als über 500 Tausend Menschen auftauchten, wurden die Zäune abgebaut und Woodstock wurde zu einem kostenlosen Festival. Die Menschenmassen waren gekommen, um berühmte Künstler wie Jimi Hendrix und The Who zu sehen.

Seit Woodstock wurden viele weitere Festivals dieser Art, die sich entweder auf ein Genre oder eine Mischung mehrerer Genres beziehen, gegründet; so etwa Lollapalooza, Bonnaroo, Desert Trip und noch besonders hervorzuheben: Coachella.

Im Jahr 2016 hat das Coachella Valley Music and Arts Festival an die 94 Millionen Dollar eingespielt; damit ist es offiziell das größte Musikfestival der Welt. Seit seiner Gründung in den 90ern sind die Ticketpreise seiner Popularität gestiegen.

Da Musikfestivals weltweit im Laufe der Jahrzehnte an Vielfalt zugenommen haben, haben sie in dieser Zeit auch einen Platz in der Populärkultur einnehmen können. Ihre Popularität beschränkt sich nicht auf bestimmte Altersgruppen und auch Prominente nutzen diese Events, um sich und ihre Musik zu vermarkten.

Durch ihre Ausbreitung auf die ganze Welt haben mehr und mehr Festival-Schöpfer es sich zur Aufgabe gemacht, beliebte Festivals wie Coachella übertreffen zu können. Dies hat zu Folge, dass immer mehr kleine Festivals gegründet werden.