Woodstock: Die Anfänge

Das Woodstock-Festival begann am 15. August 1969, als eine halbe Million Menschen auf einer Milchfarm in Bethel, New York warteten, dass das dreitägige Musikfestival startete. Beworben wurde das Ganze als »An Aquarian Experience: 3 Days of Peace and Music«; zu deutsch: »Eine brillante Erfahrung: 3 Tage voller Frieden und Musik«. Jedoch würde das Ereignis, das in die Geschichte der Musikfestivals einging und sie mehr als jedes andere Musikfestival, das bis heute stattgefunden hat, prägte, später einfach als »Woodstock« bekannt sein. Woodstock was zweifelsfrei ein Erfolg und wurde zum inoffiziellen Synonym der Gegenkulturbewegung der 60er Jahre oder einfach ausgedrückt: Der Hippie-Kultur. Dennoch verlief das Gesamte wie erwartet nicht ohne Probleme: Eine kurzfristige Änderung im Veranstaltungsort, schlechtes Wetter und die Horden von Besuchern bereiteten den Veranstaltern und auch einigen Besuchern ordentlich Kopfschmerzen. Und trotz oder wahrscheinlich sogar wegen dem allgemeinen Leitsatz des Festivals: »Sex, Drugs and Rock ´N Roll« und nicht zu vergessen dem Regen war Woodstock eine friedliche Feier, die sich seinen Platz in der Geschichte der Popkultur redlich verdient hat.

Die Idee zum Woodstock-Festival kam von vier Männern, damals alle 27 Jahre alt oder jünger, die auf der Suche nach einer Investitionsmöglichkeit waren: John Roberts, Joel Rosenman, Artie Kornfeld und Michael Lane.

Lane hatte im Jahr 1968 das erfolgreiche Miami Music Festival organisiert, das noch bis zum heutigen Tage stattfindet und Kornfeld war der jüngste Vizepräsident von Capitol Records, ein US-amerikanisches Musiklabel, das zur Universal Music Group gehört. Roberts und Rosenman waren New Yorker Unternehmer, die am Bau eines Aufnahmestudios in Manhattan beteiligt waren. Die vier Männer gründeten Woodstock Ventures, Inc. und beschlossen, ein Musikfestival auszurichten.

Creedence Clearwater Revival war die erste große Nummer in der Musikbranche der damaligen Zeit, die sich anmeldete und Woodstock damit die Glaubwürdigkeit verlieh, die es brauchte, um auch andere bekannte Musiker anzuziehen.